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«Gläubig–sein» bedeutet Verantwortung!

Liebe Abonnenten, liebe Mitchristen,


ich gratuliere Euch und Ihnen für diese Lebenshaltung und die Entscheidung, den Weg des Lebens als gläubige Menschen, als Christen zu gehen! Das bedeutet Verantwortung! Komfortzone verlassen, gegen den Strom schwimmen, eine klare Position haben! Das ist zwar vielen zu unbequem, zu anstrengend, aber es ist alternativlos, wollen wir unseren Kindern eine Welt übergeben, in der noch das Leben möglich ist!


Vielen anderen Menschen (leider auch einigen «plakativen Christen») ist nur der eigene, kurzfristige Vorteil wichtig, ohne Rücksicht auf Verluste! Uns als Christen ist der Weitblick in die DNA gelegt. Unser Grundauftrag lautet: «Geht und verkündet, das Reich Gottes ist euch nahe!» und impliziert sowohl die Verantwortung für die Mitmenschen, zu denen wir gesandt sind, als auch zu der Schöpfung, weil sie in unseren Augen das Werk Gottes ist, uns nur vorübergehend geschenkt um Leben zu können, aber ohne die Lizenz, sie zu zerstören!

Damit wir den anderen diesen Glauben verkünden können, müssen wir uns erst selbst darin festigen: nur ein schlechter Verkäufer verkauft etwas, ohne zu wissen, was es ist und wie es funktioniert!


Das ist dann unsere Selbstverantwortung! Und damit sind wir bei dem Schlüsselwort dieses Newsletters: Verantwortung! Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Menschen sehr unverantwortlich leben! Wir suchen den Ausweg aus der Energiekrise, wollen neue PV- und Windanlagen in den Bergen und überall bauen, und nur leise wird nebenbei gesagt, dass ein Drittel der elektrischen Energie sinnlos verschwendet wird! Jeden Tag! Das ist unverantwortlich! Und dann noch bei diesen Preisen!


Wir beklagen immer wieder Hunger auf der Welt, verschwenden aber ein Drittel der brauchbaren Nahrungsmittel! Und warme Stube bei offenem Fenster gibt zwar frische Luft, ist aber unverantwortliche Verschwendung! Mir händ’s und vermöget’s! Wir haben es und können es uns leisten! Schliesslich zahlt jeder seinen Strom selbst! Das stimmt, aber um diesen Strom zu produzieren, müssen entweder AKWs gebaut oder die Flüsse gestaut, oder halt eben Windturbinen und Solaranlagen gebaut werden, und das wollen wir nicht, weil wir die Natur schützen wollen! Aber aus der Komfortzone heraus, bitte! Und das kann ich nicht anders nennen als unverantwortlich bis dumm oder sogar zynisch! Ich weiss, wir Christen denken da anders und lassen das warme Wasser nicht einfach so in den Ablauf laufen, während wir uns einseifen, wir machen Stosslüftung und schauen genauer hin beim Einkauf, aber viele tun es nicht!

 

Dieser Newsletter kommt Anfangs Februar und mittendrin ist der Aschermittwoch und damit der Beginn der Fastenzeit! Ich lade Sie ein, diese besondere Zeit, das Fasten der Christen, als eine Gelegenheit zu sehen, die eigene Verantwortung noch ernster zu nehmen (nicht nur bei der Energie oder Nahrung, sondern auch in der Erziehung und Beziehungen) und auch die anderen darauf aufmerksam zu machen: macht unsere gemeinsame Verantwortung zum Thema in Eurem Umfeld und optimiert die Punkte, die bei Euch selbst noch nicht so gut sind, wie sie sein könnten!

 

Wir haben wieder eine Reihe Impulse für jeden Tag der Fastenzeit für Sie parat und ich habe sie unter das Oberthema «Selbstoptimierung» gestellt! Vielleicht können Sie jeden Morgen meine Worte hören und durch den Tag im Hinterkopf bewahren! Und hier und dort aus sich selbst das Beste rausholen! Auch das ist Verantwortung 😊


Schönen Februar und einen guten Weg zu der optimalen Version von Ihnen/Dir, nicht nur äusserlich!

 

Euer Pfarrer Josip

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